... newer stories
Freitag, 16. Februar 2007
machtlos
amor und psyche, 00:22h
„Wenn es nicht schon so spät wäre, würde ich dich jetzt küssen.“, sagte er. Er hatte es wacker versucht, die selbst gesteckte Grenze zu wahren, doch zwei Flaschen Wein und ihr Rock, der immer wieder nach oben rutschte und die Nylonstrümpfe über ihren Knien bloßlegte, taten ihr übriges.
Sie beugte sich vor, instinktiv die wagen Zeichen nutzend, legte ihre Lippen auf die Seinen und der Sog der Leidenschaft stürzte beide in die Tiefe.
Ich bin machtlos, schoss ihr fallend durch den Kopf, machtlos diese Macht, die ich spüre, nicht auszuschöpfen.
Sie beugte sich vor, instinktiv die wagen Zeichen nutzend, legte ihre Lippen auf die Seinen und der Sog der Leidenschaft stürzte beide in die Tiefe.
Ich bin machtlos, schoss ihr fallend durch den Kopf, machtlos diese Macht, die ich spüre, nicht auszuschöpfen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 12. Februar 2007
Dieses kostbare Gut
unbenannt, 23:05h
Der Tisch war hübsch gedeckt. Eine Vase mit Tulpen thronte in der Mitte und drum herum all die Leckereien, die ein Kaffeekränzchen erst zu einem schönen Kaffeekränzchen machten. Ein Duft von Kaffee mit ein wenig Kardamon lag in der Luft. Am Tisch saßen vier Frauen vor ihren Tellern, aßen Torte, nippten an ihrem Kaffee und plauderten über dies und das.
Es war dunkel hier unten und eng. Um ihn herum ein Wald. Ein Wald aus Beinen in Nylonstrümpfen und hübschen Schuhen, die sich ab und zu bewegten, ihn fast berührten, wenn er nicht aufpasste.
Sie durften ihn nicht bemerken. Auch, wenn er sich so gerne an ihre Fesseln geschmiegt hätte oder den Düften ihrer Schenkel folgend, die Nase an ihre warmen Vulven gelegt hätte, wie ein Hund, demütig und gehorsam. Nein, er durfte sie nicht stören. Sonst hätte er alles zerstört. All die Phantasien, all das Begehren, das ihn noch erschauern ließ.
Dieses kostbare Gut - Sehnsucht.
Es war dunkel hier unten und eng. Um ihn herum ein Wald. Ein Wald aus Beinen in Nylonstrümpfen und hübschen Schuhen, die sich ab und zu bewegten, ihn fast berührten, wenn er nicht aufpasste.
Sie durften ihn nicht bemerken. Auch, wenn er sich so gerne an ihre Fesseln geschmiegt hätte oder den Düften ihrer Schenkel folgend, die Nase an ihre warmen Vulven gelegt hätte, wie ein Hund, demütig und gehorsam. Nein, er durfte sie nicht stören. Sonst hätte er alles zerstört. All die Phantasien, all das Begehren, das ihn noch erschauern ließ.
Dieses kostbare Gut - Sehnsucht.
... link (2 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 8. Februar 2007
Unter seinen Augen
amor und psyche, 00:08h
Es war dieser Moment.
Ich fixierte ihn und zwang ihn in meine Augen zu schauen.
Geöffnet bis ganz unten, da wo die Seele haust.
Er sollte mich sehen. Mich, geschält, filetiert und aufbereitet.
Er sollte sehen, wie ich unter seinen Händen vergehe.
Den süßesten Tod wollte ich sterben.
Unter seinen Augen.
Meine Augen bleiben auf.
Er soll ertrinken an meiner Lust.
Soll sich verlieren in meiner Gier.
Genau diesen Moment.
Ich fixierte ihn und zwang ihn in meine Augen zu schauen.
Geöffnet bis ganz unten, da wo die Seele haust.
Er sollte mich sehen. Mich, geschält, filetiert und aufbereitet.
Er sollte sehen, wie ich unter seinen Händen vergehe.
Den süßesten Tod wollte ich sterben.
Unter seinen Augen.
Meine Augen bleiben auf.
Er soll ertrinken an meiner Lust.
Soll sich verlieren in meiner Gier.
Genau diesen Moment.
... link (1 Kommentar) ... comment
... older stories