Samstag, 16. Juni 2007
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Ich spüre deinen Atem auf meinem Rücken, während du geschäftig dabei bist an mir herum zu nesteln. Meine Hände liegen auf dem Rücken zusammengeknotet mit einem schwarzen, breiten Gummiband. Du drehst mich um, das Band zieht mit. Wie ein Päckchen, denke ich, während du die Beine dicht an meinen Rumpf schnürst.

Ein Haufen Fleisch fertig zum Versand.

Auch du bist fertig und gehst,
wohin entzieht sich meinem Gesichtsfeld.

Wo sind sie deine Hände, die mich eben noch so liebevoll versandfertig gemacht haben.

Sie bleiben weg. Minuten, Stunden, Ewigkeiten.
Sie bleiben einfach weg.

Meine Haut bettelt, fleht, schreit, tobt
nur eine Berührung, bitte, ganz zart

Nichts.

Ich quelle auf, wie ein Michelinmännchen,
an den Riemen vorbei,
dem Geliebten entgegen.

Sende Traktorstrahlen hinaus ins All,
gespickt mit Wiederhaken, Wurfankern
Zaubersprüchen und Verwünschungen.

Du bist gnädig
und hauchst in meinen Nacken.
Ein Schwall heisser Glut fällt auf mich herab.

einmal

Mehr,
schreit meine Haut,
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Mehr,
schreit meine Haut,
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Jedes gottverdammte Mal, immer wieder.

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erinnerungen erwachen, meine...und wünsche, neue....
hmm, schön.

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