... newer stories
Sonntag, 20. Mai 2007
Wie tief
amor und psyche, 00:00h
Als der Damm endlich brach
und die Säfte fließen konnten,
wohin sie wollten - zu dir, in dich, um dich,
da brach auch mein Herz,
dass dich nicht halten kann und will.
Brach auf zu dir
in aller Gier nach Liebe.
Sucht nun die Spur
tastend blind
wie tief wir uns doch eigentlich sind.
und die Säfte fließen konnten,
wohin sie wollten - zu dir, in dich, um dich,
da brach auch mein Herz,
dass dich nicht halten kann und will.
Brach auf zu dir
in aller Gier nach Liebe.
Sucht nun die Spur
tastend blind
wie tief wir uns doch eigentlich sind.
... link (3 Kommentare) ... comment
Montag, 7. Mai 2007
Hirnfick täglich
amor und psyche, 01:50h
Der Ozean ist leer gefischt. Nichts will mir über den Weg laufen. Auch wenn die Sonne scheint.
Die Tage meiner prallen Haut gehen an mir vorüber. Ich schrumple. Zwischen meinen Beinen hängt eine dicke Kugel ungelebter Lust und erinnert mich bei jedem Schritt an meine Vergänglichkeit. Bald bin ich alt. Die Zeit perlt an mir herunter, wie die Menschen in ihren Autos aneinander vorbei.
In mir ein Verlangen nach Begegnung, nach schrankenloser Körperlichkeit, nach Leben in seiner intensivsten Form. Verkleistert durch Alltagspampe. Wie einem Blick begegnen, wenn man sich im Hamsterrad dreht und dreht und dreht? Warten auf ... ja auf was? Auf den göttlichen Fingerzeig? „ hier nimm den oder wie wäre der, der ist doch auch nicht ohne...“ Ich phantasiere mich schön und begehrt. Groß und mächtig. Hirnfick täglich und er tut mir gut.
Die Tage meiner prallen Haut gehen an mir vorüber. Ich schrumple. Zwischen meinen Beinen hängt eine dicke Kugel ungelebter Lust und erinnert mich bei jedem Schritt an meine Vergänglichkeit. Bald bin ich alt. Die Zeit perlt an mir herunter, wie die Menschen in ihren Autos aneinander vorbei.
In mir ein Verlangen nach Begegnung, nach schrankenloser Körperlichkeit, nach Leben in seiner intensivsten Form. Verkleistert durch Alltagspampe. Wie einem Blick begegnen, wenn man sich im Hamsterrad dreht und dreht und dreht? Warten auf ... ja auf was? Auf den göttlichen Fingerzeig? „ hier nimm den oder wie wäre der, der ist doch auch nicht ohne...“ Ich phantasiere mich schön und begehrt. Groß und mächtig. Hirnfick täglich und er tut mir gut.
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 17. April 2007
... wenn man sie teilt
amor und psyche, 02:00h
Ich habe sie wieder ausgelegt, die Schleimspuren, die Fußangeln und Pheromonfallen. Jage schamlos nach Männerherzen und schmeiße mit Blicken um mich, wie mit Harpunen. Ich dehne mich aus und komme zu nah. Ich jage Männerherz und Männerfleisch.
Ich will sie. Ja. Ich will sie alle. Ich will im Duft ihrer Körper baden, will Leben trinken, mich in Lust wälzen durch Betten hindurch. Will stöhnen und seufzen und genießen. Will meinen Körper geben, einfach so, ohne Pfand.
Ich will lieben. Will viel lieben und ich werde viel lieben.
Und doch werde ich sie alle betrügen, mit dem Einen, der ein Loch in mein Herz gebohrt hat, ein Wurmloch in eine andere Dimension, durch das ich immer wieder reisen werde, gezogen durch ein Band, das zu zerreißen, von meiner Seite aus, nicht möglich ist.
Weil ich es nicht will, nicht weil ich es nicht kann.
Ich jage wieder.
Doch zaudert die Angst, ein Männerherz könne sich verfangen, in meinen Fängen. Kleben bleiben an mir. Ich zage bange, dieses Herz könnte bluten, könnte weinen, da mein Herz ein Wurmloch hat und wohl immer haben wird. Verletzen liegt mir doch so fern.
Immer dann wünschte ich mir, ein Universum ins Herz.
In die Herzen aller.
Dann wünschte ich mir, alle wüssten schon längst, dass die Liebe immer größer wird, wenn man sie teilt.
Ich will sie. Ja. Ich will sie alle. Ich will im Duft ihrer Körper baden, will Leben trinken, mich in Lust wälzen durch Betten hindurch. Will stöhnen und seufzen und genießen. Will meinen Körper geben, einfach so, ohne Pfand.
Ich will lieben. Will viel lieben und ich werde viel lieben.
Und doch werde ich sie alle betrügen, mit dem Einen, der ein Loch in mein Herz gebohrt hat, ein Wurmloch in eine andere Dimension, durch das ich immer wieder reisen werde, gezogen durch ein Band, das zu zerreißen, von meiner Seite aus, nicht möglich ist.
Weil ich es nicht will, nicht weil ich es nicht kann.
Ich jage wieder.
Doch zaudert die Angst, ein Männerherz könne sich verfangen, in meinen Fängen. Kleben bleiben an mir. Ich zage bange, dieses Herz könnte bluten, könnte weinen, da mein Herz ein Wurmloch hat und wohl immer haben wird. Verletzen liegt mir doch so fern.
Immer dann wünschte ich mir, ein Universum ins Herz.
In die Herzen aller.
Dann wünschte ich mir, alle wüssten schon längst, dass die Liebe immer größer wird, wenn man sie teilt.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories