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Montag, 17. September 2007
meine tür war offen...
rachel, 22:59h
du pustest, einen hauch meinen hals hinunter, deine zungenspitze berührt fast meine haut, es reicht und ich bin eins mit allem, ich komme so leicht, schwebe; mein name von dir geflüstert und die kuppe deines kleinen fingers ruht sanft in der beuge meines armes, es reicht und ich lege mich weicher und schaue nur innen; dein muskelspiel, flüchtig gesehen lässt mich träumen von wellen die uns sekunden mit in die luft nehmen; ich denke daran wie wir atmen, zusammen atmen und es reicht, ich vergesse, alles; nur ein buchstabe in deinem namen führt meine hände und sie bewegen nicht viel, sie liegen nur zwischen hitze und nässe und es reicht für beugung in schmerzfreier extase;
mein körper wellt sich in die luft in die hitze in die weichheit in beugung und streckt sich tiefster atmung hin flüstert nass aus jeder pore es reichte.
ist doch eine träne in den mundwinkel gelaufen, dass wir uns nie berührten, so natürlich unendlich die lust auch war.
mein körper wellt sich in die luft in die hitze in die weichheit in beugung und streckt sich tiefster atmung hin flüstert nass aus jeder pore es reichte.
ist doch eine träne in den mundwinkel gelaufen, dass wir uns nie berührten, so natürlich unendlich die lust auch war.
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Cut
amor und psyche, 17:42h
Es war klar, dass das passieren musste, unausgesprochen, aber klar. Wie zwei Sumo Ringer fielen sie aufeinander und ineinander, bis sie erschöpft umfielen. Und da lagen sie dann die Augen nur Zentimeter von einander entfernt, die Geilheit bröckelte an ihnen herunter und zerfiel zu Staub. Schnell kehrten sich die Augen nach innen, denn sie stachen Fragezeichen in den Raum. Verwirrte Seelen suchten Zuflucht in banalen Ablenkungsmanövern. Fluchtimpuls und es doch wissen wollen. Besser nicht denken, nicht fühlen. Oder doch? Stillstand. Nichts geht mehr.
Hätten sie geraucht, hätten sie sich wahrscheinlich an die Terassentür gestellt, schweigsam an ihren Glimmstengeln gezogen und bedeutsame Blicke in das Grün geworfen. Cut, nächste Szene , alles ist gut. Fragen? Warum. Das ist doch so in Filmen.
Aber das war kein Film.
Sie werden in ihre eigenen vier Wände gehen, sich in ihr eigenes Bett legen, ihr eigenes Leben leben. Und irgendwann werden sie wieder aus ihren Häusern kucken, vorsichtig und zaghaft, werden beim Anderen anklopfen und leise fragen:„ Hallo und wer bist du eigentlich?“
Hoffentlich.
Hätten sie geraucht, hätten sie sich wahrscheinlich an die Terassentür gestellt, schweigsam an ihren Glimmstengeln gezogen und bedeutsame Blicke in das Grün geworfen. Cut, nächste Szene , alles ist gut. Fragen? Warum. Das ist doch so in Filmen.
Aber das war kein Film.
Sie werden in ihre eigenen vier Wände gehen, sich in ihr eigenes Bett legen, ihr eigenes Leben leben. Und irgendwann werden sie wieder aus ihren Häusern kucken, vorsichtig und zaghaft, werden beim Anderen anklopfen und leise fragen:„ Hallo und wer bist du eigentlich?“
Hoffentlich.
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Mittwoch, 12. September 2007
Striptese, blind
amor und psyche, 00:26h
Fremder
entblätterst
dich
vor meinem Ohr
kriechst
durch den Hörer
in mich hinein
springen
hinab wir
tief
in fremde Höhen
und kichern
verwirrt
was aus
Nichts
geschah
entblätterst
dich
vor meinem Ohr
kriechst
durch den Hörer
in mich hinein
springen
hinab wir
tief
in fremde Höhen
und kichern
verwirrt
was aus
Nichts
geschah
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Samstag, 16. Juni 2007
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amor und psyche, 00:15h
Ich spüre deinen Atem auf meinem Rücken, während du geschäftig dabei bist an mir herum zu nesteln. Meine Hände liegen auf dem Rücken zusammengeknotet mit einem schwarzen, breiten Gummiband. Du drehst mich um, das Band zieht mit. Wie ein Päckchen, denke ich, während du die Beine dicht an meinen Rumpf schnürst.
Ein Haufen Fleisch fertig zum Versand.
Auch du bist fertig und gehst,
wohin entzieht sich meinem Gesichtsfeld.
Wo sind sie deine Hände, die mich eben noch so liebevoll versandfertig gemacht haben.
Sie bleiben weg. Minuten, Stunden, Ewigkeiten.
Sie bleiben einfach weg.
Meine Haut bettelt, fleht, schreit, tobt
nur eine Berührung, bitte, ganz zart
Nichts.
Ich quelle auf, wie ein Michelinmännchen,
an den Riemen vorbei,
dem Geliebten entgegen.
Sende Traktorstrahlen hinaus ins All,
gespickt mit Wiederhaken, Wurfankern
Zaubersprüchen und Verwünschungen.
Du bist gnädig
und hauchst in meinen Nacken.
Ein Schwall heisser Glut fällt auf mich herab.
einmal
Mehr,
schreit meine Haut,
mehr
Ein Haufen Fleisch fertig zum Versand.
Auch du bist fertig und gehst,
wohin entzieht sich meinem Gesichtsfeld.
Wo sind sie deine Hände, die mich eben noch so liebevoll versandfertig gemacht haben.
Sie bleiben weg. Minuten, Stunden, Ewigkeiten.
Sie bleiben einfach weg.
Meine Haut bettelt, fleht, schreit, tobt
nur eine Berührung, bitte, ganz zart
Nichts.
Ich quelle auf, wie ein Michelinmännchen,
an den Riemen vorbei,
dem Geliebten entgegen.
Sende Traktorstrahlen hinaus ins All,
gespickt mit Wiederhaken, Wurfankern
Zaubersprüchen und Verwünschungen.
Du bist gnädig
und hauchst in meinen Nacken.
Ein Schwall heisser Glut fällt auf mich herab.
einmal
Mehr,
schreit meine Haut,
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